Dr. Armin Brunner, 03.03.2012


Laudatio 1
zum Jahr des 80sten Geburtstags von
GEORGE GRUNTZ
gehalten am 3. Mäez 2012
im Kultur Kreis HAMMER, Eigenthal
durch
Dr. Armin Brunner

„ON THE SUNNY SIDE OF THE STREET“

EIN MUSIKER UND SEINE ZEIT:

GEORGE GRUNTZ ZUM 80sten

 

 


LIEBER GEORGE
LIEBE LILLY
LIEBE GÄSTE

Wer genötigt würde, die atemberaubende Biographie des George Gruntz auf das Format eines Programm-zettels oder Buchdeckels zu reduzieren, bekäme es mit der Angst zu tun, oder zumindest mit dem schlechten Gewissen. Natürlich kann man eine Compact-Version von Georges Lebenslauf herstellen und die klingt dann
etwa so:

„GEORGE GRUNTZ – er hat die Meister des Barock verjazzt, Beduinen zum Swingen gebracht, mit Rolf Liebermann die Jazz-Oper „Cosmopolitan Greetings“ geschrieben; war viele Jahre musikalischer Direktor des Zürcher Schauspielhauses, leitete während 23 Jahren die Geschicke der Berliner Jazztage, bereiste mit seiner grandiosen ‚Concert Jazz Band’ die Kontinente.
Wird 1995 mit dem Verdienstkreuz Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.“

Damit ist zwar einiges gesagt, aber auch unendlich viel weggelassen. Ich betone: sehr, sehr viel weggelassen!

Wer mit Verehrung und Hingabe dem Musiker George Gruntz huldigen möchte, spürt sehr bald, dass er von der Materialfülle buchstäblich erdrückt wird, einer Fülle, die ihn verstummen lässt.
 
Was weglassen, wie kürzen, um dieser exemplarischen Musikerbiographie nicht Gewalt anzutun? Welche Höhepunkte gilt es herauszupicken, wenn die Biographie ohnehin von Höhepunkt zu Höhepunkt hüpft?

Ich greife also hinein in den mächtigen Strom des Gewesenen – ich greife heraus –  ich ergreife, was ich mit zwei Händen grad so zu erhaschen vermag.

Bei genauerem Hinsehen gewinnt  man unweigerlich den Eindruck, dass der Lebenslauf von George Gruntz nur mit einer Perlenkette vergleichbar ist, nur mit einer schillernde Perlenkette, deren einzelne Juwelen so stark funkeln und strahlen, dass man zur Sonnenbrille greift.
Leben heisst immer und jederzeit: Première – und bei aller Detailplanung ist Leben eine gewaltige Improvisation.

Daher soll diese Mini-Hommage den Charakter einer Improvisation tragen – es wird nicht nach Noten gespielt, es wird improvisiert, mit ein paar Standards im Rucksack ...


IMPROVISATION 1:
WIE WAR DAS DAMALS, ALS GEORGE ANFING?

Man muss sich das Musikleben der Nachkriegszeit vergegenwärtigen, damals, als der 25jährige George seine musikalischen Fühler ausstreckte.

Wer in dieser Nachkriegszeit ins musikalische Erwachsenalter eintrat, dem wurde bald klar, dass der Jazz in den Sälen und Kathedralen der anspruchsvollen, und dh der sogenannten abendländischen Kunstmusik nichts zu suchen hatte.

Praktiziert wurde eine strikte musikalische Apartheid-Politik.

Jazz war dort, wo man sich mit dem Innenleben des „Wohltemperierten Klaviers“ oder der Sonate
opus 111 befasste, ein Unwort – ein „Four Letter Word“..

Eine eingestandene Zuneigung zu Swing und Bebop war mit gesellschaftlicher Ächtung gekoppelt.
Mit dem dem Jazz zugeneigten Pianisten Friedrich Gulda kam das gehobene Musik-Feuilleton nie zurecht.

Jazz zu spielen oder zu bewundern, war ein Risiko für alle, die ihre Karriere auf Schumann und Chopin aufzubauen versuchten.

Unvergessen die Konsternation und Sprachlosigkeit in Konservatoriumskreisen, als Rolf Liebermann 1956 mit seinem Jazz-Concerto auf den Plan trat und Furore machte. Zwar wusste man, dass auch Debussy, Strawinsky, Ravel u.a. ab und zu kleine Ausflüge auf das Gelände der Jazzmusik unternahmen, aber das wurde nie so ganz ernst genommen, wie man auch Filmmusiken von Hindemith oder Honegger immer zuhinterst in den Biographien versteckt hielt.

Doch es war auf die Dauer nicht zu übersehen und schon gar nicht zu überhören:
„Der bislang kaum bekannte Sound brach herein über die internationale Musikszene und mit einer rasant anschwellenden Kommunikationsbreite durchbrach er die etablierten Ordnungen und wurde mit ebenso viel frenetischem Jubel empfangen wie mit Ingrimm verteufelt, mit dem Bannstrahl der Verachtung und Disqualifikation belegt, mit kategorischer Verunglimpfung“. (S.Borris)

Das war die Zeit, als George seine ersten Finger- und Gelenkübungen an seinem Jazzklavier absolvierte.

Hätte er die Hörer-Typologie des Philosophen Adorno gekannt und an sie geglaubt, dann hätte er erfahren, dass sein künftiges Publikum aus „Ressentiment-Hörern“ bestehen wird ...

Unter den sieben Hörer-Kategorien, die Adorno eingerichtet hat, rangiert der Jazz-Hörer gerademal an 5. Stelle und dort in einer Sonderstellung, eben als „Ressentiment-Hörer“. Dann folgen nur noch der

Unterhaltungshörer, für den die Musikindustrie tätig ist und am Schluss der „Unmusikalische Hörer“ als Ergebnis eines Erziehungsdefektes.
Soweit Adorno und seine Musikhörer-Rangliste.

Und wir andern, die wir uns an Schuberts Forellenquintett nicht satt hören konnten, was blieb uns?
Auch wir bekamen unser Fett ab und durften den folgenden Richterspruch aus Frankfurt– natürlich stehend – entgegennehmen:

„Wer sich heute noch an den schönen Stellen eines Schubertquartetts oder gar an der provokant gesunden Kost eines Händelschen Concerto grosso labt, rangiert als vermeintlicher Bewahrer der Kultur unter den Schmetterlingssammlern.“

Mein Gott, wer möchte da nicht Schmetterlingssammler sein!

Warum ich das erwähne?

Weil Georg weiss, auf was er sich einlässt, als er sich endgültig entschliesst, Musiker und zwar Jazzmusiker zu werden.

Zitat George:
“Wenn Sie mich fragen würden, was ich bin, welchen Beruf ich ausübe, hätte ich Ihnen geantwortet: Ich bin Jazzmusiker und habe keinen Beruf. Damit sehe ich mich, ganz ohne Werturteil, im Gegensatz zu einem Musiker klassischer Provenienz, dem Solisten im Stress, dem Musiklehrer in der Routine Ich tue das mit Freude, woran ich Spass habe.“


IMPROVISATION 2:
ETÜDE AM CEMBALO

Es fängt schon mal gut an – Talent und Glück reichen sich fürs erste die Hände.

Die Baslerin Antoinette Vischer (Vischer mit V geschrieben), eine vermögende Pianistin und Cembalistin, war des Zupfens und Zirpens barocker Suiten überdrüssig geworden und bestellte eine grosse Zahl frischer Cembalomusik direkt beim Komponisten.
Die Stücke der Neu- und Neust-Töner aus der Alten und Neuen Welt ergaben im Endeffekt ein buntes Panorama der zu jener Zeit aktuellen Kompositionstechniken.

Als Vollmitglied des „Basler Daigs“ hat Antoinette Vischer damit einen eigenen ganz persönlichen musikalischen „Daig“ geknetet, indem sie die zu jener Zeit – also in den 60er-Jahren – bekanntesten Namen der sogenannten Avantgarde um sich scharte ... Kagel, Haubenstock, Ligeti, John Cage, Earl Brown, Henze, Isang Yun, aber auch Musiker, die ausserhalb dieses Zirkels standen, wie Boris Blacher, Gottfried von Einem, Peter Mieg, Rolf Liebermann. Sie alle verfassten avantgardistische Cembalomusik. Und auch George Gruntz erhielt einen Auftrag.

In diesem hoch-elitären Kreis aufgenommen zu sein, kam einem musikalischen Ritterschlag gleich. George steuerte „Vier Jazz Etüden über Motive von Hans Werner Henze“ bei. Für den Dreissigjährigen war das Lob des schon weltberühmten Henze geradezu lebenserhaltend: „Was ich von Gruntz höre“ sagt Henze, „ sind die schönsten und intelligentesten Improvisationen, die ich je von einem Jazzmusiker gehört habe.“
Oh! Das tat gut! Nicht wahr?

Ermutigendes und Aufmunterndes auch von Freundesseite:
Staatsopern-Intendant und 12-Ton-Komponist Rolf Liebermann an George Gruntz: :

Lieber George
Laut einer Analyse des französischen Kulturministeriums wollen die jungen Leute zwischen 12 und 25 Jahren zu 80% Rock oder Jazz und zu 1% klassische Musik hören. Du sitzest also auf dem richtigen Ast, mein lieber George, und ich säge mit meinen 12 Tönen den meinen ab. Weiter also und viel Glück!

 

IMPROVISATION 3:    
„RAGTIME FÜR 156 BÜROMASCHINEN“

Szenenwechsel – wir befinden uns auf dem Areal der EXPO ’64 in Lausanne.

Zwei Lärm-Monster sorgen bei den Ausstellungsbesuchern für erhöhte Aufmerksamkeit:

Zum einen klappert und lottert Jean Tinguely’s „Heureka“ im Halbstundentakt lautstark und autistisch vor sich hin, ein monumentales Räderwerk, dessen Räder unentwegt synchron drehen, aber nichts antreiben.
Eine nutzlose Maschine, nur deshalb erfunden und erbaut, um bei den staunenden Zeitgenossen ein wenig Zweifel zu schüren an ihrem unerschütterlichen Fortschrittswahn.

Zum andern ratterte und rasselte im Sektor „Les Echanges“ nicht nur eine Einzelmaschine, sondern deren 156, durchwegs Geräte aus dem Arsenal der damaligen Büro-Ausrüstungen, angereichert durch schrille Bahnsignale und Autohupen.
Ein Klangsymbol für Handel, Gewerbe, Verkehr und Verwaltung – eine wie ein Sinfonieorchester aufgebaute weltliche Monstranz, die nur dynamischen und rhythmischen Effekten Raum liess.

Eine solche Komposition hat keine Aussichten auf ein Überleben. Diesem Klang-Ungeheuer musste
Leben eingehaucht werden ... aber wie?
George Gruntz hatte die Lösung.
Er verwandelte das Liebermannschen Maschinen-Opus in eine lebensbejahende Paraphrase für einen Jazzpianisten und zwei Perkussionisten – mit andern Wort gesagt:
In ein Juwel kammermusikalischer Kleinkunst im Grossformat, welches die Erinnerung an das EXPO-Klangspektakel von 196e4 während den folgenden Jahrzehnten wach hielt.
George hat diesen „Ragtime“ öfters mal wieder in seine Konzertprogramme aufgenommen. Unvergessen die vielen Durchgänge während der KKL-Eröffnung im Frühjahr 2000 in Luzern.


IMPROVISATION 4:
EINE KLANG- UND WELTCHRONIK

1932 bis 2012 - 80 Jahre – das sind auch die 80 prallgefüllten, ereignisreichen Jahre des George Gruntz.
Wenn wir diese Zeit abtasten, stossen wir auf Momente, in denen die Welt den Atem anhält,
auf Momente des triumphalen Erfolgs, der tiefen Genugtuung,
... wir begegnen Momenten, in denen die Aussenwelten aus den Fugen geraten und die Innenwelten auf dem Kopf stehen .
... wir erinnern uns an Augenblicke, in denen die Erde erbebt und der Vorhang von oben bis unten zerreisst im Tempel des Mammon ...

Aber: Kann man verflossene Zeit überhaupt spüren oder gar hören?

Man kann: zum Beispiel mit Hilfe von Wort und Musik ...

Wort und Musik sind die geheime Nabelschnur der Sinne zu aller Zeit und zu allen Zeiten - auch zum Jahr 1932, als George zur Welt kommt, als Ravel sein Klavierkonzert für die linke Hand schreibt, George Gershwin mit der Komposition seiner Oper Porgy and Bess“ beginnt ...

Familien- Musik- Theater- und Weltchroniken sind Protokolle der wirkenden Zeit ...
... ihre Stränge sind unentwirrbar verwoben mit den politischen, technologischen und moralischen Umwälzungen ihrer Epochen ... und unauflösbar verbunden mit den Lebensspuren jedes einzelnen Zeitgenossen.

Wenn wir den Zeitläufen nachgehen und den Lebensspuren von George Gruntz, stossen wir auf eine immense Fülle klangvoller Namen, die wie Leuchttürme im breiten Strombett der Erinnerung verankert sind und uns Fernes, längst Entfallenes in Sekundenschnelle vor Augen führen ...
Sie alle aufzuzählen, dauerte allerdings länger als den Pilatus zu Fuss zu besteigen.

Es sind die Namen von Musikern, Komponisten, Kollegen, Kritikern, Intendanten, Managern, von Clubs und Gruppen und die Erinnerungen an Kräche und Skandale.
Hinter den Namen und Jahreszahlen verbirgt sich ebenso auch Privates, Unausgesprochenes ...
... und alles wiederum ist eingewickelt ins Packpapier der Weltgeschichte:

Hitlers Machtergreifung zur Zeit, als George in der Wiege liegt,
Stalingrad als der Achtjährige ABC-Schütze wird,    
1956, als Sohn Felix-Sven zur Welt kommt, der Ungarn-Aufstand,
1968 der Prager Frühling –  George schreibt seine erste Bühnenmusik fürs Zürcher Schauspielhaus -
Späte 70er-Jahre: Die Rote Armee Fraktion hält die Bundesrepublik in Atem – 1978 Geburt der Tochter Philine-Leonore.
1986 Tschernobyl – 1988 Uraufführung von Cosmopolitan Greetings in Hamburg – 1989 Fall der Berliner Mauer – der 11. September – George geht allmählich auf die 70 zu ...

Im Lebensbuch von George findet sich alles und alles gleich mehrfach, was zu einer glanzvollen und einzigartigen Musiker-Laufbahn gehört:
Eine singuläre Begabung, legendäre Konzertereignisse, Lobeshymnen, schmerzhafte Verrisse, häusliche Freuden, familiärer Kummer, Trauer, Liebesleid und Liebesfreud, Heiterkeit, eine hohe Sensibilität, ein entwaffnender Humor.

Sein Personaldossier gleicht einem Höhenweg-Spaziergang durch das Arsenal der Superlative.
Wo immer über George Gruntz gesprochen und geurteilt wird, tut man es mit grossem
Respekt, mit Worten der Begeisterung und Verehrung und Zuneigung


IMPROVISATION 5:
DIE HOHE SCHULE DES UNWIEDERHOLBAREN

Notierte Musik – für den klassischen Musiker ist die Notenschrift quasi die Heilige Schrift – die Auslegung erfolgt innerhalb des festgelegten Kanons. Auch nur geringe Abweichungen von der Schrift kann Unheil heraufbeschwören.

Das ist anders in der Jazzmusik.

Jazz ist die Hingabe an den Augenblick, an den Augenblick, der nicht verweilt, mag er noch so schön sein ... darum darf der Jazzmusiker, mehr als jeder andere Musiker, einiges riskieren, sogar viel riskieren, das Risiko ist sein Lebenselixier.

Der Jazzer weiss, dass die herrlichsten Momente seines  Musikmachens im Moment des Erklingens auch schon entwichen, unwiederbringliche Vergangenheit sind ... das mitlaufende Aufnahmegerät ändert daran nichts.

Kommt dazu, dass selbst der Augenblick nicht fassbar ist, denn Musik wird erst greifbar – so paradox es klingt, wenn sie verklungen ist ...

Wer sich auf den Jazz einlässt,  muss sich Zeit nehmen und der verlorenen Zeit nicht nachtrauern .. eine besonders geglückte Wendung, ein Sprung ins Ungewisse, ein Glissando ohne Ausgang ... sie kommen so nie mehr zurück, denn zum „Zauber des Augenblicks“ gehört nicht allein nur der Spieler und dessen augenblickliche Verfassung, zu ihm gehört auch das mitgehende und mitfiebernde oder auch unbeteiligte Auditorium .. das auf den agierenden Musiker einwirkt.

Aber was kettet den Musiker an sein Publikum?
Es ist die gleiche Luft und dieselbe Temperatur des Raumes. Die eingeatmete Luft ist dieselbe Luft, die auch die Schwingungen trägt, die durch Klarinette, Saxophon und Trompete nach aussen gepresst werden ... das ist Nähe, das ist Atmosphäre.
Es ist halt schon so: Jazz ist sowohl hot als auch cool

Doch lassen wir das – so hört niemand Musik und wenn, dann könnte man verrückt werden.

Komposition und Improvisation – als Gegensatz-Paar ist es für George Gruntz genau so wenig wichtig wie für Charlie Parker oder Georg Friedrich Händel ... in seinem musikalischen Weltbild haben akademische Methoden und Theorien keinen Platz, starre Regeln und Prinzipien schon gar nicht, dafür umso mehr die geheimnisvollen Ordnungskräfte des immer wieder erprobten Zufalls ...


EPILOG

Wer in der Überfülle von Texten rund um das Wirken von George Gruntz herumstochert und herumwühlt, kommt aus dem Staunen nicht heraus – wir wissen es.
Kein Jazz-Journalist, kein Musikerkollege, kein Bundesrat und kein Staatsopern-Intendant,
der nicht versucht hätte, dem Phänomen George Gruntz auf seine Weise gerecht zu werden.

Nicht allen gelingt das so überzeugend wie dem einstmaligen Chefredaktor der „Basler Zeitung“:
Und der schreibt:

„George Gruntz lebt aus Überzeugung „on the sunny side of the street“ und freut sich
erst noch darüber. Das wirkt anziehend und ansteckend zugleich. Macht ihn gleichzeitig verführbar und zum Verführer und liesse ihn leichtfertig erscheinen, wäre da nicht ein spürbarer Gegenzug. Seine gelebte Treue zu Menschen und Sachen (auch musikalischen), die ihm wichtig sind. Seine Unnachgiebigkeit, wenn es um Arbeit und Qualität geht. Seine Ernsthaftigkeit, mit der er sich um Verstehen und Wissen bemüht.
Ich habe George Gruntz immer so erlebt und schätzen gelernt, als Wanderer zwischen den
Welten, musikalisch und menschlich. Als Charmeur im Blazer der Zeit und hingebungsvollen jungen Pianisten. Als lebenslustigen Geniesser und knallharten Profi im Musikgeschäft. Als zornigen Probenleiter und ausgelassenen Animator. Als musizierenden Spassvogel und beharrlichen Notenfuchser. Weich und hart zugleich: zusammengehalten und versöhnt durch eine Mitte aus Sachverstand und Offenheit ...das macht den liebenswerten und ausserordentlichen Menschen George Gruntz überhaupt erst möglich und erklärbar.“ (Hans Peter Platz)

Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

Ich danke dir, lieber George – ich danke Ihnen, verehrtes Publikum.


a.br.
März 2012