Farewell für Gérard

 



Goodbye Gérard

Es wiegt schwer, einen Freund zu verlieren. Es wirkt schwerer, einen sehr guten Freund zu verlieren. Und es wird zur Tragödie, einen Freund zu verlieren, der auch ein Erwachsenen-Leben lang Partner war in, mannigfaltigsten, weltumspannenden, gemeinsamen Projekten.

Wir drückten während den Weltkriegsjahren 1939 – 1945 gemeinsam kurz die Grundschul-Bank, bis wir uns anfangs der Twens bei der gemeinsamen kulturellen Liebe wieder trafen, beim Jazz. Kaum dass wir uns wieder hatten gründeten wir einen gemeinsamen Musiverlag, auf Jazz konzentriert. Dazu kamen bald eine Veranstaltungsfirma und aktive Produktion von „Events“, Konzertreihen und gar die Gründung von Gruppen (dazu gehört auch die zusammen mit Vater und Sohn Ambrosetti, Daniel Humair, und mir 1972 auf die Beine gestellte, internationale CONCERT JAZZ BAND) .

Bis in seine letzten Tage, wo mein Sohn anfing, ihm unter die Arme zu greifen, waren ihm die Projekte Anliegen. Ich weiss beim besten Willen nicht, wo meine Karriere, und vor allem die Bands (inklusive CONCERT JAZZ BAND) wären, hätte nicht Gérard mich ein Leben lang unterstützt, beraten und durch die Wirrnisse des „Musikgeschäfts“ geführt. WIE GROSS KANN DA DANK SEIN?

Und es war ein partnerschaftliches Leben ohne jeglichen Krampf und ohne jeden lauten Ton! FREUNDE WAREN WIR so, wie Freunde sein können und FREUNDE SIND.

GÉRARD – WIE KÖNNTE ICH DICH JE VERGESSEN?   Dein George Gruntz